schiek, DER MIND-MOVER

KINDHEIT
ich hatte das grosse "glück", in der schweiz geboren zu werden, nämlich am 26.11.1967 im glarnerland (kanton glarus). mit sehr positiven gedanken schaue ich auf meine kindheit zurück, denn ich durfte in gutbürgerlichen familien-verhältnissen aufwachsen. natürlich hatte ich schon als kleines kind grosse träume (z.b. einmal ein schönes neues fahrrad zu besitzen, oder der nachbarsknabe als kameraden haben zu dürfen, oder formel1-fahrer zu werden). einige träume gingen in erfüllung, einige blieben „träume“.

LEHRE IN DER VERMESSUNG
meine lehre als vermessungszeichner öffnete mir 1983 den weg ins erwachsenenleben, plötzlich musste ich mehr verantwortung für mein leben übernehmen, und ich zweifelte anfangs viel an mir (das kennst du vielleicht auch, oder!?). rückblickend war es nicht wirklich mein traumberuf, ich hätte viel lieber automechaniker gelernt, denn autos waren schon damals meine grosse passion. jedoch hatten die fachleute (berufsberater) mir davon abgeraten, ich sei nicht gemacht dafür. ok, dann halt nicht...

START INS AUTOBUSINESS
im jahre 1993 ist dann doch der riesengrosse traum von mir in erfüllung gegangen, ich durfte endlich in das autobusiness wechseln, als automobilverkäufer, wouw was für ein gefühl. diese jahre waren für mich das allergrösste, jeden tag mit freude aufzustehen, das gefühl zu haben nicht mehr arbeiten zu müssen, krass. und doch war es sehr hartes brot, am anfang nur wenige autos zu verkaufen, und somit nur sehr wenig geld verdient zu haben. 6 tage arbeiten in der woche für chf 3600.- lohn, naja, da war vielfach am ende des geldes noch viel monat übrig. leider hatte ich dazumal das wissen über die „macht der gedanken“ noch nicht.

irgendwann im jahre 2001 fasste ich den mut (oder war es übermut?), diesen job zu kündigen, sprich bin das risiko eingegangen, nach der kündigungsfrist ohne job dazustehen. mein umfeld verstand dies natürlich nicht, konnte mein risiko überhaupt nicht nachvollziehen. jedoch schon zwei wochen später durfte ich einen neuen anstellungsvertrag unterschreiben, und das zu unglaublichen bedingungen. plötzlich war das doppelte einkommen möglich, einige träume wurden somit plötzlich greifbarer und ich wurde immer mutiger in meiner denkweise!

dieser neue abschnitt in meinem leben begann ich wieder mit unglaublich viel fleiss (von nichts kommt ja bekanntlich nichts). wenn ich mal abends um acht zu hause war, sagte meine damalige frau „öööhm, schatz was ist nicht gut, warum bist du schon zu hause?“... und ja, sehr schnell war ich „erfolgreich“, das einkommen war noch besser als gedacht. so nahm ich es hin, am abend und am wochenende viel schlafen zu müssen, ich musste mich ja irgendwie regenerieren. welche konsequenzen das hatte, ahnst du wahrscheinlich... meine gesundheit wurde nicht besser, meine ehe auch nicht, und meine freunde vernachlässigte ich ebenfalls. päng, ich bekam „die gelbe karte“, sprich 6 monate therapie standen an. vielleicht kennt ihr auch leute denen es ähnlich geht!? einige bekommen jedoch gleich die "rote karte", sprich treten ab, und sind plötzlich im business nicht mehr so wichtig wie sie meinten. nach meiner „gelben karte“ musste ich einiges ändern, begann wieder mit sport, änderte die ernährung und lebte wieder mehr mein privatleben aus. die zeit im geschäft reduzierte ich um mindestens einen drittel. und meine verkaufszahlen...? unglaublich, denn diese wurden sogar noch besser. 

BÄNKER
nach zwei jahren in diesem job wurde ich 2003, für mich völlig überraschend, von einer renommierten firma angeworben, als gebietsleiter einer bank... hey ich bin doch kein bänker, das kann ich doch nicht (kommt dir das ev. bekannt vor?). nach zwei gesprächen war die sache fix! die ersten wochen waren eine grosse herausforderung, ich konnte vieles nicht nachvollziehen wie da gearbeitet wurde. 
meine beförderung nach 4 jahren vom gebietsleiter zum chef von 6 gebietsleiter war für mich ein grossartiger moment. endlich durfte ich ein team führen und motivieren, grossartig... ein weiterer traum ging in erfüllung! doch auch hier kam einiges anders als erwartet, nicht alle teammitglieder liessen sich gleich motivieren, einige wenige sahen mich sogar als „feind“. heute ist mir bewusst, dass der hauptgrund bei mir lag! ich dachte dazumal, dass ich menschen motivieren kann und muss, und investierte viel zu viel zeit darin.

SELBSTÄNDIGKEIT
seit 2009 bin ich nun schon als mind-mover selbständig unterwegs, durfte somit vielen firmen/menschen meine erfahrung und mein know-how vermitteln. heute ist mir bewusst, dass sich ein mensch nur selbst motivieren, ich jedoch mit meiner art und weise dies in einem menschen auslösen kann. und nur wenn ich weiss, wie mein gegenüber wirklich denkt, kann ich etwas mit ihm zusammen erreichen. und es gibt sooo viele unterschiedliche menschen da draussen, somit gibt es auch kein immergleiches kommunikationsrezept. und doch nannte ich viele jahre meine seminare „backen nach rezept“, denn ich habe ein rezept, wie du mit verschiedensten menschen zu einem gemeinsamen nenner findest. du kannst und musst jedoch nicht mit jedem menschen deine lebenszeit verbringen. seit 2012 habe ich zudem mein grösstes hobby erneut zum beruf gemacht, und habe meine eigene autohandelsfirma gegründet (schiek motors schiesser), in der ich einerseits meine leidenschaft ausleben kann, und dort auch meine eventhalle schiek's drin ist.

ich darf heute sagen, dass ich nach den stationen vermessungszeichner/automobilverkäufer und bänker, als coach und trainer in sachen verkauf/kommunikation/inhaus-projeke und mentaltrainings, die erfahrungen habe, um als mind-mover anderen menschen (vielleicht sogar dir oder jemandem aus deinem umfeld) in ihrem leben einen richtigen schub in die richtige richtung auszulösen. aktuell bin ich mit meinem event viertelmensch auf tour, als mind-mover-speaker, endlich, ein weiterer traum ist somit in erfüllung gegangen :-)

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